Schweden 2019 – Über die Westküste Schwedens zurück in die Heimat – Fazit

Was soll ich hier groß schreiben…
Dies ist der letzte Teil des Blogs rund um unser Schweden-Abenteuer und für uns brach der Weg vom großen Vänern-See über die Westküste Schwedens bis nach Trelleborg an. Doch so auf direktem Wege starteten wir auch nicht durch.

Der Abschied vom Vänern und unserem erfolgreichen Fischfang viel uns dann doch nachträglich schwerer als gedacht. Wir waren über Trollhättan und Kungälv mit kurzen Stopps an der Westküste in der Höhe von Göteborg angekommen und schon zeigte sich, dass unser Womo nicht das einzige an der Westküste war.
Göteborg hatten wir vor ein paar Jahren schon einmal besichtigt und so ließen wir die Großstadt rechts liegen. Auf der Suche nach Stellplätzen am westlichen Küstenstreifen sind wir erst nach dem Anfahren mehrerer Stellplätze fündig geworden, sowie in Lerkil bei Kungsbacka. Bei traumhaftem Wetter und der ein oder anderen Buddeleinheit konnten wir es dort bei sommerlichen Temperaturen wohl aushalten.

Auf der Weiterfahrt war bei vollen Straßen und Autobahnen der Weg die Küste hinunter eher mühsam. Wir hatten auf unserer Tour wirklich viel gesehen, aber das Baden im See oder Meer fehlte noch auf unserer „Was wollen wir Sehen und Erleben-Liste“.
Gelegenheit bot sich da in Ängelholm, einem größeren Küstenstädtchen direkt am Kattegast, der „Meerenge“ zwischen Dänemark und Schweden.
Neben dem obligatorischen Burgenwettbewerb genossen wir im Anschluss noch die Abkühlung im Wasser. Dies hatte dabei auch noch in Strandnähe sehr angenehme Temperaturen!

Ausgeplanscht standen am letzten Schwedentag noch die Durchfahrt durch Malmö und der Besuch der Öresund-Brücke an. Gerade dieses riesige Bauwerk ist schon beeindruckend!

Die Öresundbrücke ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie bildet zusammen mit dem Drogdentunnel und der künstlichen Insel Peberholm die mautpflichtige Öresundverbindung, die die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet und damit maßgeblich die Öresundregion erschlossen hat. Die Grenze verläuft 883 Meter westlich vom westlichen Pylonenpaar und ist durch Schilder markiert, die sich an der jeweils nächstliegenden Schilderbrücke befinden. Die Brücke wurde am 1. Juli 2000 dem Verkehr übergeben.

(Quelle: Wikipedia vom 21.07.2019 – https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96resundbr%C3%BCcke)

Die letzte Nacht in Schweden verbrachten wir nach der Weiterfahrt auf einem Wohnmobilstellplatz direkt vor den Toren von Trelleborg. In Trelleborg starteten wir unser Schweden-Abenteuer und genau dort werden wir Schweden auch wieder verlassen. Der Check-In für die StenaLine musste 60 Minuten vor der Abfahrt um 06.30 Uhr passiert werden. Kurze Passkontrolle und schon waren wir bereit an Bord zu fahren. Die Fähre zurück nach Rostock war nicht ganz so ausgebucht, wie auf der Hinreise. Dies war ganz nett, da hier dann auch mal ohne Probleme ein Platz zu finden war.

Beim Verlassen des Hafens war Zeit Abschied zu nehmen!
Wir werden wiederkommen, doch wann genau, da müssen wir noch ein paar Nächte drüber schlafen…

Abschied im Hafen von Trelleborg

In Deutschland angekommen verließen wir ohne größere Schwierigkeiten das Hafengelände und fuhren nach Vielank zu einem Stellplatz am Vielanker Brauhaus. Hier genossen wir den ein oder anderen frisch gebrauten und gezapften Hopfenwein bevor wir müde zu Bett sanken.
Doch auch von dort war uns die Heimreise noch zu weit… ;-)
Wir hatten uns zu einem Vorab-Wiedersehen mit meinen Eltern am Bickbeernhof in Landesbergen verabredet. Mit einem schwedischen Abendessen vor den Wohnmobilen ließen wir unsere Urlaube Revue passieren. Zu erzählen gab es genug!

Nach einer ruhigen Nacht und einem leckeren Mittagessen am Bickbeernhof führte der Weg dann doch wieder nach insgesamt 3.157 Kilometern und einer Kratzer- und Schrammenfreien Fahrt nach Hause!

So sah es dann in etwa aus… ;-)

Wir hatten eine wirklich tolle und spannende Zeit in Schweden, viel gutes Wetter, nur einen krassen Gewitterschauer am Vänern, warme Temperaturen und ein klasse Rahmenprogramm, in welchem wir (Melanie, Fabian und ich) uns wiedergefunden haben. Da kam jeder auf seine Kosten!!!

Apropos Kosten:
Da hatte ich in diesem Urlaub ein Novum geschaffen, was an dem Bauernmarkt in Dala-Floda fast gescheitert wäre.
Ich habe alle anfallenden Zahlungsgeschäfte von Eis und Brötchen bis hin zu der Bezahlung der Stellplätze, Parkplätze, Eintritte, Tanken, Einkaufen, etc. alles mit PLASTIK-Geld, sprich mit der VISA Karte bezahlt. Wir hatten auch nicht eine Schwedische Krone mit dabei!
Und dann war da noch das Moderne Schwedische Zahlungssytem SWISH.
„Zahlen Sie noch oder Swish-en Sie schon?“, ist der Leitspruch der größten Banken in Schweden. Das Bezahlen mit per APP und die Abschaffung des Bargelds ist dort mittlerweile Gang und Gäbe, so auch auf dem von uns besuchten Bauernmarkt. Dort gab es an jedem Stand die Möglichkeit entweder per Karte oder per Swish zu bezahlen! Was sind wir altbacken hier in Deutschland… ;-)
Mehr zu Swish auch hier: https://www.management-circle.de/blog/zahlen-sie-noch-oder-swish-en-sie-schon/

Jetzt aber genug geschrieben – Hier die letzten Fotos von unserer Tour!
Und immer daran denken – Nach der Tour ist vor der Tour!

Allen immer eine knitterfreie Fahrt und viele Grüße
Mario