Category Archives: Weitere Reiseberichte

Herbstliche Main-Hessen-Tour

Es war an der Zeit,
das Fernweh war da,
nichts hielt uns zuhause!

Kurzfristig bahnte sich ein Urlaub an! Die Sachen waren wie immer routiniert gepackt und dann ging es los. Aber wohin, das war die große Frage. Eine ganze Reihe an Reisezielen standen zur Diskussion. Das Wetter im Süden Deutschlands machte das Rennen.

Ab auf die Autobahn und das Ziel war Klingenberg am Main mit dem Ziel Sonja´s Wohnmobilhafen direkt am Main. Schiffe gucken, ein bisschen Angeln, Wandern und Fahrrad fahren waren unsere Aktivitäten dort. Schön, dass das Wetter so gut mitspielte.

Nach drei Nächten zog es uns allerdings weiter. Wir entschieden uns im Gegensatz zu Hinfahrt gegen das Fahren auf Autobahnen und so ging es über Landstraßen weiter nach Lohr am Main. Eine schöne Fachwerkstatt mit einer sehr schönen Altstadt. Wir standen wieder mit direktem Blick auf den Main. Was gibt es schöneres, als zu entschleunigen. Die Standzeiten wurden kürzer.

Nach zwei Tagen fuhren wir weiter nach Herbstein zur Vulkantherme. Fabi war nach zwei Stunden im Thermalbecken fix und fertig!
Von jetzt an ging es Tag für Tag weiter. Irgendwie sind wir doch Reise- und Abenteuerlustig.

Nächster Halt: Rosenthal
Ein kleiner ruhiger Stellplatz im beschaulichen Rosenthal. Bei leichtem Regen kamen wir an und schon klarte es auf. Wir wanderten den etwa 4 km langen Wildrosenwanderweg rund um Rosenthal. Man muss dem Kind (Wanderweg) nur einen Namen geben!
In den Stellplatzkritiken kam die angrenzende Pizzeria & Restaurant gar nicht so schlecht weg. So planten wir uns am Abend eine Pizza dort zu genehmigen, aber vorher drehten wir noch eine Runde durch das Dorf. Es viel auf, dass im kleinen Dorfbach eine dicke Schicht Öl runter floss. Wir informierten die örtliche Feuerwehr und die rückten zur Ölbeseitigung aus.
Wir nahmen Abstand von dem geschehen im Dorf und ließen uns die Pizza schmecken. Definitiv empfehlenswert!

Weiter ging es Korbach. Wir hatten Fabi versprochen nochmal schwimmen zu gehen und bei dem Wetter (Nasskalt bei 6 Grad) war das keine schlechte Entscheidung. Vier Stunden toben im Bad zeigten Wirkung. Die Heißwurst konnte ich ihm gerade noch so rein konfigurieren.

Letzter Stopp vor der Heimkehr sollte eigentlich der Stellplatz in Wewelsburg werden. Leider war dieser total abseits und die Heckenschneider haben wohl vergessen, den Abschnitt mit zu nehmen. Wir besichtigten dennoch die Burg, reisten dann aber weiter. Ziel war der Stellplatz in Liesborn, doch dieser lag hinter einer Sporthalle versteckt, war matschig und allein sein, wollten wir hier nicht. (Eigentlich stehen wir gerne allein, aber nicht hier.)
So war unser letztes Ziel die Potts Brauerei in Oelde. Hier war nicht nur T.E.C. Treffen sondern auch ein Familientreffen der Fritsche´s, welches wir spontan ins Leben gerufen haben.
Wir waren in Bayern und es gab dort für uns keine Haxe. Das geht so nicht!
Das haben wir im westfälischen Oelde nachgeholt!

Gut geschlafen nach dem Potts-Schlummertrunk ging es wieder Heimwärts. Womo ausräumen, putzen und wieder startklar machen.

Die nächste Tour kommt bestimmt schneller als gedacht!!!
(Wunschdenken! ;-) )

reisekarte
Unser Reiserouten-Zick-Zack

Hier unsere Stellplatzroute in Schriftform:
– Klingenburg am Main
– Lohr am Main
– Herbstein
– Rosenthal
– Korbach
– Oelde
(zur Karte – KLICK)
(Von Greffen nach Greffen waren dies 798 km)

Hier unsere Tour-Impressionen:

Kurztrip in die Wesermarsch

Ein Kurztrip stand auf dem Reiseplan:
40. Geburtstag von Thorsten und noch viel wichtiger die Hochzeit von Tanja & Thorsten.
Grund genug um ein verlängertes Wochenende nach Sandstedt in das Wesermarsch-Gebiet zu Reisen.

Erster Übernachtungsplatz war in Motzen direkt am Fähranleger. Etwas laut durch die Fähre, aber umso spannender für Fabian mit den vielen Schiffen und der immer wieder an- und ablegenden Fähre, die auf die andere Weserseite nach Bluemthal übersetzte.

Weiter ging es dann zur Feierei nach Sandstedt. Hier gab es vor dem großen Empfang erst einmal das obligatorische Fischbrötchen am Weserufer, bevor wir uns dem Familiensturm und der „wilderei“ widmeten! ;-)

Am Sonntag stand ein Besuch im Dörverdener Wolfscenter an. Hier gab es viel interessantes und wissenswertes über den Bestand des Wolfes zu erfahren! Daumen hoch für die 1A-Führung auf dem Wolfsgelände…

Und dann war er da, der Tag wo sich Tanja & Thorsten das JA-Wort gaben. Die standesamtliche Trauung fand auf der Burg zu Hagen im Bremischen statt.
Dazu noch einmal herzlichen Glückwunsch!
(Gefeiert wurde mit Tina, Silvia, Hansi & Christel, Marc & Sonja mit Lia und uns dreien!)

Nach dem Essen am frühen Nachmittag ging es für uns auch schon wieder in Richtung Heimat…
Na, ihr wisst schon – Termine! ;-)

Hier das ganze natürlich in Bildern!

Challenger-Treffen in Hannoversch Münden

Challenger??? Ja genau, dass sind die, die Damals (2011) zusammen die Stena Line Challenge bestritten haben. Daraus bildete sich das Team Ostwestfalen. Wir, das sind in diesem Fall Sigrid & Michael, Karin & Klaus und wir Melanie & Mario mit Fabian.

Da das Treffen im letzten Jahr leider wegen Krankheit ausfallen musste, wurde es in diesem Jahr umso intensiver nachgeholt!
Treffpunkt war der Stellplatz auf dem Tanzwerder, direkt vor dem Altstadtkern von Hann. Münden. Aber Achtung: Dieser Stellplatz ist nur über die schmale hölzerne Schleusenbrücke zu erreichen. Das stellte aber kein wirkliches Problem dar…

Am Freitag war großer Anreisetag und so trudelte einer nach dem anderen auf dem Stellplatz ein. Neben einem ausgiebigen Hallo verschafften wir uns am Abend noch einen kleinen Überblick über das nette Fachwerk-Städtchen bevor wir es uns vor dem Womo bei lecker Essen und kühlen Getränken einen geselligen Abend machten.

Der Samstagmorgen startete entspannt mit leckerem Frühstück bevor auf die Räder gesattelt wurden und wir uns zu einer Rundtour zwischen Fulda, Werra und Weser auf machten. An der Weser entlang machten wir Mittagsrast am Fährhaus in Höhe Reinhardshagen. Einen halben Liter Pils (Flaschenbier für 1,60 €) und eine deftige Gulaschsuppe für 2 € konnten wir uns nicht entgehen lassen!
Gut gestärkt wurde der Rückweg deutlich feuchter. Es regnete sich ein und alle bis auf Fabi, der schlafend im Fahrradsitz den Regen genoss, trampelten ganz gut um mehr oder weniger Nass wieder in Richtung Heimat zu kommen. Zurück und trocken gelegt war es dann auch Zeit für eine kleine Siesta!

Ganz entspannt machten wir uns dann noch auf zur Tillyschanze hoch über der Stadt. Was für eine Aussicht. Der Gang dort hoch hat sich wirklich gelohnt! Im Anschluss suchten wir uns am Abend ein Lokal um gemeinsam essen zu gehen. Fündig wurden wir auf dem Marktplatz bei dem Lokal „Die Reblaus“. Nett, lecker und sehr zu empfehlen…

Gut geschlafen stand auch schon wieder der letzte Challenger-Tag an. Frühstücken, aufräumen, Schwätzchen halten, Fahrräder montieren, usw. bevor der letzte Gang uns noch einmal ins Städtchen führte. Karin spendierte ein Eis und alle waren mit dem Wochenende lecker zufrieden!

Nächstes Jahr geht´s dann wieder los! Wir freuen uns schon drauf… ;-)

Zwischen Ahr und Nordsee

Heute hier, morgen da?!
Das war auf dieser Tour etwas anders!

Es gab da zwei Ziele:
1. Dernau im Ahrtal
2. Neuharlingersiel an der Nordsee
(Liegt ja quasi auf dem Weg!)

Gestartet sind wir den ersten Teil des Urlaubs ohne Kind, denn Fabian war schon mit Hubert & Heike an die Nordsee gefahren. So nutzten wir die Gelegenheit für einen Spontanbesuch bei Carola & Ansgar zur Geburtstagsfeier von Carola.
Aber auch die sportliche Komponente kam nicht zu kurz. Mit unseren Fahrrädern ging es die Ahr hinunter bis zur Rheinmündung bei Sinzig.
Das letzte Hochwasser hat links und rechts der Ahr schon für die ein oder andere Verwüstung gesorgt. Da auch der Rhein noch Hochwasser führte, standen wir direkt hinter einer Kurve mit unseren Fahrrädern kniehoch im Wasser. So schnell war das drehen nicht mehr möglich und im Wasser weiter treten funktioniert einfach nicht… ;-)

Warum schwimmen Fische auf dem Fahrradweg???
-> Weil sie es können!

Endstation Unterwasser-Fahrrad-Weg!
Endstation Unterwasser-Fahrrad-Weg!

Von der Eifel ging es dann hoch zur Nordsee. Einmal komplett durch NRW und Niedersachsen wo wir 5 Stunden später dann auch am Ziel ankamen! Der Empfang nach der ersten Woche für Fabian ohne Eltern war sehr sehr herzlich und wir wurden freudestrahlend empfangen!
Auch Oma & Opa waren total Happy mit Fabian. Sie haben die Woche und die Zeit mit Fabian sehr genossen. Viel Zeit zum spielen, buddeln, Fahrrad fahren und natürlich zum Schiffe gucken. Das ist Urlaub…

Wir gönnten uns dann auch noch 4 Tage Nordsee-Urlaub bevor wir über Holdorf wieder den Weg nach Hause fanden!

Eine gelungene, aber doch recht kurze Auszeit!

Impressionen??? Na klar!

Das Niedersachsen Wochenende

Was macht ein NRW´ler am Fronleichnam-Wochenende???
Er fährt nach Niedersachsen! Was sonst… ;-)

Wir starteten aber schon einen Tag vor dem eigentlichen Feiertag, denn da wollen alle los. Erste Station war Wardenburg mit meiner kleinen Geburtstagsfeier. Für eine Übernachtung war das Gewerbegebiet OK, aber Urlaub wollten wir da nicht machen.

Weiter ging es mit dem Ziel Nordsee. So machten wir den Abstecher nach Neuharlingersiel. Völlige Fehlanzeige – Der Stellplatz am Hafen war komplett gefüllt und auf dem Campingplatz fahren wollten wir dann auch nicht. In Harlesiel wurden wir dann fündig. Der Stellplatz hat so nichts Besonderes, dafür steht man fast am Strand und der Spielplatz ist super! Doch als dann das „Technik-Messen-Geschwader“ auf uns einfiel, haben wir unser Niedersachen Wochenende fortgesetzt.

Nächster Halt: Barßel! Ein netter Ort und einem klasse Stellplatz direkt an der Soeste. Eingewiesen von der Hafenmeisterin ergatterten wir hier den letzten Stellplatz für unser Womo. Direkt angrenzend befindet sich ein toller und sehr gepflegter Spielplatz mit allem was dazu gehört. Fabian hatte seinen Spaß…
Auch das Restaurant „Queen of Texas“ 200m weiter machte seinem Namen alle Ehre. Lecker tschechisches Bier und gut was auf´m Teller. Das ist doch was!

Gut geschlafen kam dann doch schon wieder der Gedanke, dass wir nur diese 4 Tage hatten um durch Niedersachsen zu reisen. Also wo geht´s hin in Richtung Heimat?
Da strandeten wir in Holdorf direkt an der A1 auf dem Stellplatz am Heidesee. Ein Stellplatz für alle Camper mit allem Drum und Dran inklusive Seezugang! Finanzierbar allerdings! Dazu kam tief blaues Wasser, ein weiter Strand und genug Möglichkeiten Fabian zu beschäftigen. Auch das mit dem Grillen hat der junge Mann schon voll im Griff!

Unter´m Strich: 4 Übernachtungen auf 4 für uns neuen Stellplätzen!
– Wardenburg
– Harlesiel
– Barßel
– Holdorf
Ein klasse Wochenende!

Ein paar Impressionen zum Ausklang: